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Es tut sich was bei PUZZLES… und das trotz all der Corona-Einschränkungen. Im letzten Rundbrief habe ich angedeutet, dass sich eine Tür öffnet…

Nun ist sie weit offen und PUZZLE Kids hat ein Zuhause gefunden. Ab dem 1. Januar kann man uns im Gemeindehaus der katholischen Sankt Gottfried Gemeinde, Am Bollwerk 25, in Butzbach finden. Vieles musste in den letzten Wochen und Monaten ausgehandelt und geplant werden. Aber nun ist der Mietvertrag unterschrieben. Im Gemeindehaus steht uns das gesamte Untergeschoß mit 285 qm, mehreren Gruppenräumen, großem Flur als Ess- Lern und Spielbereich und ebenerdigen Gartenzugang zur Verfügung. Das sind größere und bessere räumliche Gegebenheiten, als wir uns je hätten träumen lassen.

Gegenüber vom Gemeindehaus konnten wir eine kleine gemütliche 64 qm Wohnung über dem Pfarrbüro anmieten. Hier kommen unser Büro, ein Besprechungsraum und eine kleine Küche hinein.

Dankbar sind wir, dass wir mit der Sankt Gottfried Gemeinde einen Vermieter gefunden haben, der auch inhaltlich hinter unserer Arbeit steht. Eine diakonische Arbeit in einem überkonfessionellen Setting – ein erfrischender Gedanke!

Nun sind wir gespannt, wie es im neuen Jahr weitergeht. Lockdown und Corona-Beschränkungen lassen noch keinen Start in den neuen Räumen zu. Und so müssen wir „unsere“ Kinder weiterhin alternativ unterstützen, z.B. online oder telefonisch. Weiterhin arbeiten wir weiter an der Ausstattung von PUZZLE Kids: Anträge bei Stiftungen, Suche nach Spendern und Sponsoren, Kontakte knüpfen, einen Schirmherrn suchen, Lebensmittelkonzerne für regelmäßige Essensspenden anfragen, eine Arbeitsplatz- beschreibung entwerfen, Rechtliches klären und vieles mehr.

Für PUZZLE Kids ist mit der jetzigen Entwicklung, der Zusammenarbeit mit der Sankt Gottfried Gemeinde, das nächste Puzzleteil gelegt. Anders als gedacht, anders als im Sommer noch geplant, besser, größer, mit mehr Möglichkeiten. So mischen sich Hoffnung, Dankbarkeit und Nähe von lieben Menschen – trotz des Winters der Pandemie, der unserer Stadt so frieren lässt. Für mich scheint da etwas von Weihnachten herüber…

Durch Corona leben wir in einer Zeit der Trennung. Uns trennen nicht Sprachen oder Grenzen. Uns trennen nur zwei Meter und das Verbot, uns zu umarmen. Doch seit Weihnachten ist die große Trennung zwischen Mensch und Gott überwunden. In der Krippe kam er uns ganz nah. Und während uns weiter Masken und zwei Meter trennen, wissen wir, dass der große Gott für seine kleine Welt schon alle Ferne nahm.

Das ist es, was wir erleben und das ist es, was wir den Kindern weitergeben wollen.

In diesem Sinne, frohe Weihnachten,

Rüdiger Wolf